Gefüllte Kunafa Rollen - Kunafa Borma
https://aegyptischkochen.blogspot.com/2016/06/gefullte-kunafa-rollen-kunafa-borma.html?m=0
Ihr merkt, ich liebe zwei Dinge: Kunafa und Abwechslung ;) Mein 8. Kunafa-Rezept ist für Fortgeschrittene, ich habe es auch noch nie in Ägypten hausgemacht gesehen.
Meistens wird es den Profi-Konditoren überlassen, diese köstlichen Rollen zu drehen und die Borma werden fertig gekauft.
Mich persönlich schreckt der hohe Fettgehalt auch etwas ab, sie vor nächstem Ramadan nochmal zu machen. Sehr lecker sind die Borma auf jeden Fall, aber auch etwas teuer, bei den momentanen Preisen für Pistazien und Nüsse. So ist dieses Gebäck, zumindest bei uns, besonderen Anlässen vorbehalten. Eine weniger aufwändige und preiswertere Alternative zu Borma sind Kunafa-Nester (Esch Bulbul), die ich Anfängern eher empfehle.
Im Video wird eine andere Füllung verwendet, aber man kann gut erkennen, wie die Rollen entstehen. Am besten ganz frische Fäden nehmen. Da ich meistens alleine in der Küche bin, war es schwierig Fotos (oder Videos) für Euch beim Drehen zu machen.
In einer ägyptischen Kochshow habe ich einmal den bekannten Chef Hassan gesehen, wie er die Rollen in einer Fritteuse, die mit Ghee gefüllt war, frittiert hat. Fest steht, die ganze Borma-Rolle sollte quasi in Ghee baden. Ich habe die Glas-Auflaufform halb mit Ghee gefüllt und dann gewendet, als die untere Hälfte braun war.
Ein kniffeliger Punkt ist auch das Schneiden der fertigen Rollen. Hierbei können die Rollen auseinander fallen, was natürlich extrem schade wäre. Also schön fest wickeln und vorsichtig schneiden!
250 g Pistazien, Haselnüssen, Erdnüsse, Cashewkerne oder Mandeln
300 g Ghee oder Magarine (Samna)
Zuckersirup
2. Einen Strang Kunafa von etwa 40 cm auf der Arbeitsfläche ausbreiten.
Nicht zu dick, sonst werden die Fäden später von innen nicht braun, aber auch nicht so dünn, dass die Füllung rausfällt.
3. Nüsse oder Pistazien mittig auf dem Kunafastrang anordnen. Nicht geizen, sondern protzen. In Borma gehört ordentlich Füllung.
Ich habe im Nachhinein gemerkt, dass ich noch mehr hätte nehmen sollen, obwohl so schon einiges beim Rollen herausfiel.
4. Jetzt geht es ans Einrollen, die erste Schwierigkeit. Schaut nochmal das Video an. Es wird schräg gerollt und dabei mit einer Hand hinten festgehalten.
5. Dann die Rolle so in die Form legen, dass sie sich nicht wieder entrollt. Zur Not mit einer zweiten Form oder Alufolie fixieren, bis die zweite Rolle sie in Form hält. Ich habe die Form leicht schräg gestellt, damit die Rolle besser in Position bleibt. So sammelt sich auch die Butter und der Sirup an der niedrigsten Stelle.
6. Mit der geschmolzenen Butter oder veganen Magarine übergiessen und im Ofen bei 185°C goldbraun backen. Jeweils eine Vierteldrehung machen, wenn die Unterseite braun ist.
7. Aus der Butter nehmen und kurz abtropfen lassen. Die Butter kann wiederverwertet werden. Dann den kalten Sirup über die warme Kunafa gießen und einige Minuten vollsaugen lassen. Dann schräg stellen, um den überschüssigen Sirup abtropfen zu lassen. Erkalten lassen.
8. Jetzt geht es ans Schneiden. Ich denke, dass es vielleicht mit einem elektrischen Messer gut funktioniert. Falls jemand Erfahrungen hat, bitte in den Kommentaren teilen. Ich habe ein großes Messer benutzt und habe schräg Scheiben von den Rollen abgeschnitten. Zum Ende hin wurde es schwieriger und es gab einigen Bruch zum Naschen. ;)
Bilhana wa schifa! Guten Appetit! Ramadan Karim!
Meistens wird es den Profi-Konditoren überlassen, diese köstlichen Rollen zu drehen und die Borma werden fertig gekauft.
Mich persönlich schreckt der hohe Fettgehalt auch etwas ab, sie vor nächstem Ramadan nochmal zu machen. Sehr lecker sind die Borma auf jeden Fall, aber auch etwas teuer, bei den momentanen Preisen für Pistazien und Nüsse. So ist dieses Gebäck, zumindest bei uns, besonderen Anlässen vorbehalten. Eine weniger aufwändige und preiswertere Alternative zu Borma sind Kunafa-Nester (Esch Bulbul), die ich Anfängern eher empfehle.
Im Video wird eine andere Füllung verwendet, aber man kann gut erkennen, wie die Rollen entstehen. Am besten ganz frische Fäden nehmen. Da ich meistens alleine in der Küche bin, war es schwierig Fotos (oder Videos) für Euch beim Drehen zu machen.
In einer ägyptischen Kochshow habe ich einmal den bekannten Chef Hassan gesehen, wie er die Rollen in einer Fritteuse, die mit Ghee gefüllt war, frittiert hat. Fest steht, die ganze Borma-Rolle sollte quasi in Ghee baden. Ich habe die Glas-Auflaufform halb mit Ghee gefüllt und dann gewendet, als die untere Hälfte braun war.
Ein kniffeliger Punkt ist auch das Schneiden der fertigen Rollen. Hierbei können die Rollen auseinander fallen, was natürlich extrem schade wäre. Also schön fest wickeln und vorsichtig schneiden!
Zutaten:
500 g frische Kunafa-Fäden250 g Pistazien, Haselnüssen, Erdnüsse, Cashewkerne oder Mandeln
300 g Ghee oder Magarine (Samna)
Zuckersirup
Zubereitung:
1. Zuckersirup nach Rezept zubereiten. Butterghee oder Magarine schmelzen. Form gut einfetten.2. Einen Strang Kunafa von etwa 40 cm auf der Arbeitsfläche ausbreiten.
Nicht zu dick, sonst werden die Fäden später von innen nicht braun, aber auch nicht so dünn, dass die Füllung rausfällt.
3. Nüsse oder Pistazien mittig auf dem Kunafastrang anordnen. Nicht geizen, sondern protzen. In Borma gehört ordentlich Füllung.
Ich habe im Nachhinein gemerkt, dass ich noch mehr hätte nehmen sollen, obwohl so schon einiges beim Rollen herausfiel.
4. Jetzt geht es ans Einrollen, die erste Schwierigkeit. Schaut nochmal das Video an. Es wird schräg gerollt und dabei mit einer Hand hinten festgehalten.
5. Dann die Rolle so in die Form legen, dass sie sich nicht wieder entrollt. Zur Not mit einer zweiten Form oder Alufolie fixieren, bis die zweite Rolle sie in Form hält. Ich habe die Form leicht schräg gestellt, damit die Rolle besser in Position bleibt. So sammelt sich auch die Butter und der Sirup an der niedrigsten Stelle.
6. Mit der geschmolzenen Butter oder veganen Magarine übergiessen und im Ofen bei 185°C goldbraun backen. Jeweils eine Vierteldrehung machen, wenn die Unterseite braun ist.
7. Aus der Butter nehmen und kurz abtropfen lassen. Die Butter kann wiederverwertet werden. Dann den kalten Sirup über die warme Kunafa gießen und einige Minuten vollsaugen lassen. Dann schräg stellen, um den überschüssigen Sirup abtropfen zu lassen. Erkalten lassen.
8. Jetzt geht es ans Schneiden. Ich denke, dass es vielleicht mit einem elektrischen Messer gut funktioniert. Falls jemand Erfahrungen hat, bitte in den Kommentaren teilen. Ich habe ein großes Messer benutzt und habe schräg Scheiben von den Rollen abgeschnitten. Zum Ende hin wurde es schwieriger und es gab einigen Bruch zum Naschen. ;)
Bilhana wa schifa! Guten Appetit! Ramadan Karim!